Kandidaten /-innen für
die Gemeindratwahlen 2004
|
Ingrid Schellhammer |
 |
|
Politik braucht Visionen. Im Juni 2000 haben
Mutterstadter Bürger unter Mitwirkung der lokalen Agenda
21 die Vision von einem nachhaltigen Mutterstadt
entwickelt. Eine Vision, die ich in vielen Punkten
teile. Aus der Eine-Welt-Arbeit kommend, engagiere ich
mich für globale Gerechtigkeit, globalen Umweltschutz
und Fairen Handel, der beide verbindet. Produktion und
Handel nach dem Motto: „Hauptsache billig", dient weder
Produzenten noch Konsumenten auf Dauer. Nachhaltiges
Wirtschaften und Einkaufen verlangt Umdenken von billig
zu nachhaltig und sozial verantwortbar, vor Ort und in
der ganzen Welt. Dafür in Mutterstadt politisch zu
wirken, wird mir auch für die kommende Wahlperiode ein
besonders Anliegen sein. |
Karin Dyck |
Ich will eine Verbesserung von Rad- und
Fußgängerwege. Insbesondere Kinder und alte Menschen
können sich sonst nicht selbstständig im Ort bewegen.
Wir brauchen Einzelhandelsgeschäfte in zentraler Lage,
damit sich Alt und Jung selbst versorgen können. Der
hausgemachte Verkehr wird dadurch reduziert. Damit wir
uns begegnen können, brauchen wir grüne Ruhezonen im
Ort. Nötig sind flexiblere Kinderbetreuungszeiten für
berufstätige Eltern. Eine Ganztagsschule mit
durchdachtem Konzept muss her. Unsere Umwelt zu
bewahren, sind wir den Kindern schuldig. Ich engagiere
mich bei den Natur Freunden, die sich zum Ziel setzen,
nachhaltige Beziehungen unter den Menschen und zwischen
Mensch und Natur zu schaffen und zu erhalten. |
|
 |
Gudrun Dude |
 |
|
Wir sind es den Kindern und Enkeln
schuldig, ihnen eine Welt zu hinterlassen, in der es
friedlich und gerecht zugeht. Wir sind auf der Welt um
die Schöpfung zu erhalten und zu bewahren. Als Mutter
und Großmutter wünsche ich mir, dass uns Autos und
Parkplätze in Mutterstadt nicht wichtiger sind, als die
Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen. Wer hier
spart, spart an unserer Zukunft. Die Versäumnisse, die
wir uns da leisten, holen uns in der Zukunft wieder ein.
Unsere Kindergärten müssen Öffnungszeiten haben, dass
auch berufstätigen Müttern geholfen wird. In den
Kindergärten brauchen wir eine bessere Sprachförderung
für alle Kinder und "Mütterkurse" als Angebot für
ausländische Frauen, die kein Deutsch können. |
Walter Altvater |
Vor 5 Jahren sind wir mit dem Slogan
angetreten: Mutterstadt muss GRÜNER werden! Leider ist
es seither nicht grüner geworden. Der Jahngarten ist nun
ein begrünter Parkplatz. Vorschläge von
Landschaftsplanern vom Mutterstadter Wald her einen
Grüngürtel in den Ort zu führen, werden ignoriert.
Stattdessen plant man dort die Erweiterung des
Gewerbegebiets. Wahrscheinlich für die nächste
Tankreinigung. Vorschläge der Agenda-Gruppen uns vor
Grundwasser mit einem breiten Graben im Westen zu
schützen, finden kein Gehör, dafür erhalten wir eine
tiefe Betonrinne im Wald. Erfreulich ist dagegen, dass
dank der Agenda-Gruppen in Richtung Oggersheim eine
Streuobstwiese wächst. Das ist ein Anfang, der zeigt
wie‘s gehen kann.
|
|
 |
Gabi Odermatt-Altvater |
 |
|
Wir brauchen weniger Rennstrecken im Dorf – Für Tempo
30 in Mutterstadt. In Sachen Verkehrsvermeidung,
Verkehrsberuhigung, Ausbau des Radwegenetzes wurde
bisher in Mutterstadt zu wenig unternommen. Besonders
gefährlich ist das Radfahren im Ortszentrum, da kein
Radweg vorhanden ist. Die Verkehrsplanung an der
Lidl-Ausfahrt in Verbindung mit der Straßeneinmündung
der Theodor-Heuss- auf die Ludwigshafener Strasse ist
besonders risikioreich. Dieser Gefahrenpunkt für alle
Verkehrsteilnehmer muss unbedingt entschärft werden. Den
ersten Toten hat es bereits gegeben. Bei den
Verkehrplanern im Dorf wurden die Bewohner des
Altenheimes glatt vergessen. Eine Straßenüberquerung mit
Gehwagen gerät dort leicht zu einem Abenteuer. |
Giovanni Giacoppo |
Wenn wir nicht nur über die
Arbeitslosigkeit jammern wollen, müssen wir neue Dinge
probieren. z.B. unseren Strom selber machen. Wenn wir,
statt über die Ölpreise zu lamentieren, von der Gemeinde
aus Energieberatungen organisieren würden, könnten wir
alle viel Geld sparen. Am besten fängt die Gemeinde bei
sich an. Als Pfälzer Italiener weiß ich, was ein
vereintes Europa bedeutet, welche Hürdenläufe nötig
sind, damit man als EU-Bürger wählen oder Rente
beantragen kann. Für Verständigung ist verstehen
wichtig. Damit wir uns besser verstehen, sollten
ausländische Kinder schon im Kindergarten deutsch lernen
und umgekehrt schadet es deutschen Kindern nicht, wenn
sie italienisch, griechisch oder türkisch kennen lernen.
|
|
 |
Simon Schneider |
 |
|
Ich will die Situation auf den Mutterstadter Spiel-
und Bolzplätzen verbessern. Im Mandelgraben ist ein
Bolzplatz, den ich seit meiner Kindheit kenne. Die Tore
sind aus abgenutztem und splittrigem Holz. Der Belag ist
Asche, teilweise sind Grasflächen in den Platz gewachsen
und Glasscherben über den Platz verteilt. Es ist seit
meiner Kindheit nichts gemacht worden. Bei heißem Wetter
ist es so staubig, dass ich nach jedem Spiel mit einer
Staublunge nach Hause komme. Da muss sich was ändern.
Die Jugend in Mutterstadt sollte mehr unterstützt
werden. Warum finden im Palatinum nur Konzerte für die
ältere Generation statt ? Wie kann das Jugendzentrum so
genutzt werden, dass es von den Jugendlichen angenommen
wird? |
 |
|
 |
|
 |